Phasengleichgewichten begegnet man immer wieder. Wenn für ein Salatdressing Öl mit Essig (oder einfach nur Wasser) gemischt wird, dann entsteht keine homogene Mischung. Stattdessen gibt es Öltröpfchen, die als eigenständige Phase im Wasser schweben. Wenn ein Feststoff langsam schmilzt, dann gibt es ebenfalls zwei Phasen: Eine feste und eine flüssige Phase. Eine besonders wichtige Art von Phasengleichgewichten sind die Flüssig-Dampf-Gleichgewichte. Interessant werden die vor allem, wenn es nicht nur um einen Reinstoff, sondern um eine Mischung geht. In dieser E‑Lecture-Reihe werden wir im ersten Video zunächst Kennenlernen, was beim teilweisen Verdampfen einer Mischung passiert. In den folgenden beiden Videos sehen wir dann wie mit einer einfachen Formel die nötigen Berechnungen durchgeführt werden können. Wem selbst das zu mathematisch ist, der kann auch direkt nach dem ersten zum vierten Video springen. Dort lernen wir, wie Flüssig-Dampf-Gleichgewichte zur Trennung von Mischungen genutzt werden können und warum eine technische Destillation ganz anders aussieht als man es sich normalerweise vorstellt.

INHALTE

E-Lecture 1: Einführung in die Flüssig-Dampf-Gleichgewichte
E-Lecture 2: Nicht-Ideale Systeme
E-Lecture 3: Die Raoultsche Näherung und der Dampfdruck
E-Lecture 4: Destillation

ZIELGRUPPE

Die Videovorlesung richtet sich an Studierende technischer Fächer, an fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und an alle Interessierte, die sich mit Thematiken der Thermodynamik auseinandersetzen möchten.

LEHRENDE

Die Videos wurden gestaltet von Prof. Dr. Karsten Müller, Johannes Wallstabe und Finn Börje Wesemeyer
Lehrstuhl für Technische Thermodynamik, Universität Rostock.


KURSINFO